Das Beef Wellington (auch Filet Wellington) ist ein klassisches Fleischgericht, das bereits um 1900 bekannt war. Für das Beef Wellington verwendet man Rinderfilet, welches zuerst mit Duxelles (ganz fein gehackte Champignons) und anschließend mit Blätterteig umhüllt wird. Es wird meist zu festlichen Anlässen serviert.
Beliebte Beilagen
Als Beilage hat man früher eine Demiglace und geschmorte Schwarzwurzeln serviert. Heutzutage sind unterschiedliche Beilagen sowie meist eine Madeira- oder Trüffelsauce anzutreffen.
Geschichtliches zum Beef Wellington
Es gibt einige Ungereimtheiten über die Entstehung. Die Engländer beharren das Beef Wellington zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfunden zu haben, doch angeblich. soll das Gericht von dem Schweizer Küchenchef Charles Senn anlässlich der Zürcher Internationalen Kochkunstausstellung 1930 kreiert worden sein. Es erhielt seinen Namen zu Ehren Arthur Wellesley, des Herzogs von Wellington. Nach ihm wurde nicht nur das Filet benannt, sondern auch die Hauptstadt Neuseelands.
Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, soll das in Teig gegarte Fleisch im Baskenland kennengelernt haben. Die Legende sagt, dass er 1813 nach der Schlacht von Vitoria in einem Bauernhaus eingekehrt ist, wo ihm die Bäuerin ein Filet im Teigmantel serviert hat. Das soll von da an sein Lieblingsessen gewesen sein.
Doch das Beef Wellington kann jedoch eigentlich nicht von Charles Senn erfunden worden sein, da es bereits um 1900 Rezepte in mehreren deutschsprachigen Kochbüchern darüber gab. Es ist vielmehr eine Abwandlung des älteren französischen Gerichts Filet de boeuf en croute.